Das Positive zuerst: Start pünktlich, Zeitplan eingehalten, Elektronik hat funktioniert.

Der TVL hatte aus dem vergangenen Missgeschick gelernt und sich mit diesem Meeting rehabilitiert.
Die Sportler dankten dies mit hervorragenden Leistungen und zahlreichen Medaillen.
Sarah König war mit 1 Gold und 2 Silbermedaillen wieder bei all ihren Disziplinen auf dem Treppchen: 75 m-10,33 sec-1., 60 m Hü-11,65 m-2., Weit-4,47 m-2., Wichtig ist eine schnellstmögliche Umsetzung ihrer Sprintqualitäten bei der Hürdentechnik. Diese reicht im Augenblick nur für maximal 3 Hürden. Dann sind die Technik und auch die Zeit dahin.
Maria Stock macht das nahezu ideal, ihr fehlt allerdings noch die Spritzigkeit von Sarah (13,00 – 7.).

Die A-Schülerinnen wechselten sich nahezu nach Belieben auf dem Podest ab:
100 m: Arabella Drescher (13,94 sec-1.), Theresa Kremer (14,32 sec-2.), Lisa Stock (14,44 sec-3.).
80 m Hü: Theresa 13,35 sec-1., Arabella 14,34 sec-2.,
Weit: Theresa 4,39 m-1., Lisa 4,17 m-2., Arabella 4,15 m-3.,

Während bei der weiblichen Jugend nahezu Einigkeit bei den Platzierungen herrschte

Angela Kleinstäuber – 100 m-13,69 sec-1., Sandra König 13,89 sec-2., Weit Angela 4,75 m-1., Sandra 4,22 m-2.

gab es bei den Damen Tränen. Claudia Mühl meinte einen Fehlstart gehört zu haben und lief dann frustriert dem Feld hinterher. Selbst die noch erkämpfte Bronzemedaille konnte sie nicht trösten (14,68 sec). Im Prinzip war damit auch das Sportfest für sie gelaufen, denn auch beim Weitsprung war die Konzentration weg, dennoch sind 4,55 m (2.) eine gute Basis. Ihre Vereinskameradin gewann Gold – Susann Ludwig 4,59 m!

Franz-Christoph Schneider (Sch A) setzte seinen Aufwärtstrend fort: 100 m – 13,25 sec, Weit – 5,34 m – jeweils Gold!

Denkbar knapp war die Entscheidung bei den A-Jugendlichen über 100 m. Erik Martienßen legte den Hauch von 3 Hundertstel zwischen sich und einen Döbelner Sportler. Andy Ulbrich wurde mit 12,40 sec Dritter, Hans Tilch mit 12,72 sec 4.
Im Weitsprung endlich der Sprung durch die Schallmauer – Erik kam im dritten Versuch über 6 Meter, leider ein Zentimeter an Silber vorbei. Aber das wird ihn kaum stören, er hätte auch bei dieser Weite über Platz 4 gejubelt. So aber ist es auch auf einer Urkunde dokumentiert – 6,03 m ! Hier gewann Andy, für den die 6-m-Sprünge schon fast Routine sind.

Auch die Männer-Klasse wurde diesmal vom FPSV repräsentiert: Christian Pönisch gewann die Weitsprungkonkurrenz mit 5,64 m. Frank Anschütz wurde dort 2. – 4,61 m und erkämpfte auch über die 100 m Silber (13,80 sec).