Mit unseren Senioren zum Wettkampf zu fahren ist immer ein Erlebnis. Ingo Wolf hatte „seinen Wagen vollgeladen, voll mit…“ drei Müttern (Sportlerinnen Sylke Schieck und Franziska Beyer sowie Trainerin Carola Anschütz) und einem weiteren Vater (Fred Zimmermann-Grummt) und das am Muttertag. Immerhin haben wir drei Mütter und zwei Väter zusammen 15 Kinder und zwei Enkel – für die nächsten Sportlergenerationen ist also gesorgt.

In Markkleeberg begannen die Frauen beim Weitsprung, die Männer mit dem 100m-Lauf. Trotz des stürmischen Seitenwindes waren die Sprintzeiten der Männer wirklich gut: Fred 13,18 s (Bester in seiner AK), Ingo 13,65 s – das entsprach dem selbst gesteckten Ziel.

Die Frauenkonkurrenz hatte wie später bei den Männern auch mit zahlreichen Fehlversuchen oder Absprüngen vor dem Brett zu kämpfen. Aber unsere beiden Sportler setzten die Hinweise um und hatten gültige Versuche. Sylke sprang 4,19 m – Absprung vor dem Brett; Franzi testete das schwächere Bein und kam auf 3,66 m mit guter Technik. Unsere Männer sprangen an die 5 m heran: Ingo 4,76 m und Fred 4,91 m.

Das Kugelstoßen ist nicht immer die Lieblingsdisziplin, es gehört aber nun mal zum Dreikampf dazu. Mit 6,99 m (Sylke) und 7,52 m (Franziska) machen unsere Frauen ihren 13-jährigen Töchtern allerdings Konkurrenz! Fred übertraf sein selbst gestecktes Ziel dabei um einen Zentimeter (9,51 m) und Ingo kämpfte sich tapfer durch die drei Versuche.

Obwohl unsere vier Sportler aus verschiedenen Gründen im Vorfeld nur eingeschränkt trainieren konnten, freuten sich DREI von ihnen besonders über einen Medaillenplatz. Franziska Beyer (W35) 2. Platz; Sylke Schieck (W40) 3. Platz; Fred Zimmermann-Grummt (M35) 3. Platz. Wir drücken die Daumen, dass auch für den Vierten im Bunde beim nächsten WK wieder ein Podestplatz heraus kommt.

Fred beendete den WK-Tag noch mit der Teilnahme am Hammerwerfen. Das letzte Mal hatte er 2004 so ein Wurfgerät in den Händen. Die Neugier darauf, was wohl nach so vielen Jahren machbar ist, war größer als die Furcht zu versagen. Umso erstaunlicher waren die wirklich guten Einwürfe… alles ohne Netzberührung und im Sektor!

Nach dem ersten Wertungswurf blieb der Hammer allerdings im Netz hängen… nach wenigen Minuten und erfolglosen Bemühungen eines Verantwortlichen das „Teil“ da raus zu bekommen, entschied man die Konkurrenz fortzusetzen. Der zweite Wurf ging aus dem Sektor, doch dann lief es wie geschmiert und „wie in alten Zeiten“. Am Ende standen 32,75 m zu Buche! Alle Achtung, denn die PB der vergangenen Jahre sind: 2004: 34,64 m; 2003: 33,43 m und 33,30 m sowie 2001: 27,82 m. Darauf lässt sich doch aufbauen und Spaß hat es allen gemacht.

Hier die Ergebnisse in Zahlen und Fakten:

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Wir gratulieren und freuen uns schon auf die nächsten Wettkämpfe und das Training mit euch.

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