An dieser Stelle sei eine Zusammenfassung der Veranstaltungen gestattet, welche die Sportler unseres Vereins im April und Mai an verschiedene Orte  führten. Dabei sind die Motivationen durchaus verschieden, die Ergebnisse aber mehr als erwähnenswert.

Für Frank Anschütz galt es 2015 noch in die längste olympische Laufdisziplin, den Marathon  rein zuschnuppern. Ein Jahr später war er Mitte April mit 3:22:32 h fast 20 min schneller und auf Seite 1 seiner Altersklasse zu finden (1661. / 16. Ak 60). Ob damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist, wird man im nächsten Jahr sehen an gleicher Stelle in Hamburg sehen.

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Am 24. April hatte der FPSV gleich mehrere Eisen beim Oberelbemarathon im Feuer. Ronja Thümmler ging über 10 km an den Start und lief mit 49:17 min als 28. auf Platz 2 in der wJU20. Lara Plate wurde hier in 1:00:51 min 244. und 10. der wJU18.

Die Frage, ob man einen Halbmarathon oder Marathon läuft, ist nicht nur ein Motivations- sondern vor allem ein Zeitproblem. Schließlich ist Sport nur ein Teil im Leben. Wer Familie, Arbeit und die Wettkampfvorbereitungen so unter einen Hut bekommt, dass auch längere Trainingseinheiten (bis zu drei Stunden) möglich sind, kann auch schon mal an die 42,195 km denken. Bei unseren Ärztinnen ist das schierig. Deshalb wagten sie sich „nur“ auf die 21,1 km. Ein Kaffeekränzchen war das trotz der ähnlichen Zielzeiten auf gar keinen Fall, auch wenn der Elberadweg und die schöne Landschaft bei tollem Laufwetter dazu verleiten konnten. In der Damenklasse (40-44) wurde Dr. Susanne Bock 36. (2:01:36 h) und Dr. Dörte Plate kam als 37. eine Sekunde später ins Ziel.

Über den Landkreislauf wurde ja schon berichtet, erwähnt sei an dieser Stelle nur, dass Familie Thümmler (3.-5. von links) im FPSV-Express eine wichtige Stütze war und Ronja nur eine Woche nach dem Dresden-Lauf die Berg-und Talfahrt in Frauenstein „natürlich“ über die lange Staffelstrecke (4,6 km) in Angriff nahm.

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Chronologisch greifen an dieser Stelle unsere jüngeren Sportlerinnen in das Geschehen ein. Beim 12. Lichtenberger Talsperrenlauf trat Jolina Neubert über 1 km an und kam bei den 8-jährigen Mädchen auf Platz 2 (4:24 min). Gleichfalls am 8. Mai lief Shirlyn Neubert auf der anspruchsvollen 1,9 km-Runde in ihrer Ak (w 12) zum Sieg. Dabei ließ sie einige Jungen, die gemeinsam mit den Mädchen starteten hinter sich und nur einer 13-jährigen den Vortritt. Auch das „Nadelöhr“, bei dem sich das Feld nach dem Start einfädeln musste und die Höhendifferenz von 45 Metern bewältigte sie bravourös in 8:47 min.

Damit ist das Kapitel allerdings noch nicht zu Ende, denn am 21. Mai, also nur drei Wochen nach dem Landkreislauf ging es in Thüringen richtig zur Sache. Hier kommt ein weiterer Name hinzu: Thomas Martienßen war bereits 2015 ebenfalls in Hamburg dabei, allerdings dort mit einem Schulfreund auf der Marathon-Distanz unterwegs. Diesmal wollte er auf dem Weg von Neuhaus nach Schmiedeberg die 4-Stunden-Marke knacken und war bis zur Hälfte auch recht gut unterwegs (1:55:21 h), aber Thüringen hat nun mal viele Berge, die nicht nur nach unten führen und an diesem Tag auch Temperaturen, die zum Baden einluden. Mit 4:05:33 h kann er als 692. Läufer und 115. der Ak 50 durchaus stolz und zufrieden sein.

Ronja Thümmler setzte sich recht bald von ihren Eltern Katrin (5:48:10 h, 591. Frau und 128. in der W 50) und Jörg (5:24:34 h, 2118. Läufer und 439. der M 50), die beide für den Rennsteiglaufverein starteten, ab und lief ihr eigenes, Erfolg versprechendes Rennen. Im Ziel wurde sie nicht nur mit der Finisher-Medaille belohnt, sondern erhielt als 345. Läuferin und 3. der WU20 auch noch eine Bronzemedaille.


Herzlichen Glückwunsch allen Langstrecklern des FPSV und eine verletzungsfreie Saison!