Bei den Senioren startete Ingo Wolf (M 50) in drei Disziplinen und konnte in allen Entscheidungen Medaillen einfahren. Über 200 m verlieh er dem LM-Titel mit sehr guten 27,97 sec (PB) einen besonderen Glanz. Auch im Dreisprung gab es Gold (9,55 m), dazu Bronze über 60m Hürden (11,65 sec).

Für Elizabeth Sagi (W15) waren die LM gleichzeitig ein letzter Leistungstest vor den mitteldeutschen Meisterschaften in einer Woche in Erfurt. Diesen kann man mit mehr als gelungen einstufen. Die starke Konkurrenz dünnte sich erst bei 1,60 m für die späteren Medaillengewinner aus. Nach erfolgreichen 1,63 m (PB) ging es bereits in der nächsten Höhe um den Titel, den die FPSV-Sportlerin im 2. Versuch bei 1,66 m und nochmaliger PB-Verbesserung klar machte. „Eine beeindruckende Vorstellung“ so Übungsleiter Uwe Bellmann, „mit der man optimistisch nach Thüringen fahren kann.“ Auch im Weitsprung gab es Grund zur Freude: Sebastian Grummt (M15) stand nach toller Serie bei 5,14 m als Bronzemedaillengewinner fest. Über 300 m wurden ihm dann die engen Hallenkurven zum Verhängnis. Das Betreten der Bahnbegrenzung machte seinen guten Lauf bedeutungslos (DSQ). Für Arvid Wolf (U 20) endete der Weitsprungwettbewerb ebenfalls erfolgreich. Die anfänglichen Anlaufprobleme (2 x übertreten) konnte Herr Bellmann vor dem wichtigen 3. Versuch mit entscheidenden Hinweisen klären. 6,26 m waren dann bereits der Treppchenplatz (3.) über den beide strahlen konnten und erwartungsfroh nach Erfurt blicken.

Motiviert von der LM der U18 (vor einer Woche an gleicher Stelle), traten Samira Beyer und Lena Spinde diesmal eine Altersklasse höher an. Samira (16 Jahre) blieb in den 200-m-Zeitläufen erneut unter 27 Sekunden und kann stolz auf Rang 8 sein (26,93 sec). Lena (17 Jahre) kam mit der um 1 kg schwereren 4-kg-Kugel diesmal auf 10,13 m. 35 cm fehlten zu Edelmetall (4.).