Bedingt durch das erste Jugendweihewochenende und zahlreiche Familienfeiern fuhren in diesem Jahr nur vier Sportler des FPSV zum Schülersportfest nach Pirna. Doch die Bilanz kann sich besonders in den Sprungdisziplinen sehen lassen.

Dieser Wettkampf findet traditionell mit vielen Gästen aus der Tschechischen Republik, Sachsen und anderen Bundesländern statt.

Die Jüngste, Victoria Sagi (U12), begann beim Ballwerfen und schaffte es mit dem ersten Wurf von 23,00m ins Finale der besten Acht. Am Ende stand diese Weite für Platz 5.

Anschließend ging es zum Weitsprung, wo sie ebenfalls das Finale erreichte;  mit 3,69m dicht an ihre Bestmarke heransprang und Platz sieben unter den 24 Starterinnen belegte. Zum Schluss stand Victorias Lieblingsdisziplin auf dem Plan: Hochsprung. Bis zu einer Höhe von 1,20m bewältigte sie jede Höhe im ersten Versuch und beherrschte die Konkurrenz. Ab 1,23m war sie dann allein im Wettkampf und beendete diesen mit 1,26m und einem klaren Sieg.

Ähnlich erfolgreich war Anna Guhl (U14), die in Meißen auf ein Gymnasium zur Schule geht und nur selten am Training teilnehmen kann. Sie begann im Weitsprung mit 4,42m (neue PB!), was am Ende noch ganz wichtig wurde. Fast alle Sprünge gingen über die 4-Meter-Marke, wobei ab dieser AK vom Brett gesprungen werden muss. Im vierten Durchgang „flog“ sie 4,43m, genauso weit wie eine tschechische Sportlerin aus Jablonec. Doch weil Anna mit 4,42m den besseren zweiten Wert hatte, wurde sie auf Platz 1 gesetzt! “ Lückenfüller“ war der 75m-Lauf, den sie nach 11,28s und Platz 9 beendete. Auch für Anna war der Hochsprung die letzte Disziplin. In der Meldeliste war sie auf dem zweiten Rang zu finden, eine Sportlerin aus Heidenau war mit mehr als 1,50m gemeldet.

Als sieben Mädchen ihre Disziplin bereits beendet hatten, stieg Anna bei 1,25m in den Wettkampf ein. Lediglich bei 1,33m und 1,42m benötigte sie einen zweiten Versuch. Ansonsten gelangen alle Sprünge auf Anhieb. Am Ende fehlte wohl doch ein wenig die Kraft, aber mit 1,45m und Platz zwei waren alle mehr als zufrieden! Die Siegerin sprang 1,48m.

Der einzige männliche Teilnehmer, Alexander Tschikov (U14), katapultierte in seinem ersten Speerwettkampf das 400g schwere Wurfgerät auf 21,26m, übertraf deutlich seine Trainingsleistungen und schaffte im Finale mit dieser Weite Platz 5. Im Weitsprung wurde er mit 3,70m Elfter.

Clea Lorenz (U16) war nicht nur die älteste in unserem kleinen Team, sondern auch die erfolgreichste. Den 100m-Vorlauf dominierte sie mit 13,40s und konnte sich im Finale, der zeitgleich zum Speerwurf stattfand, auch noch steigern: 13,28s – neue Bestleistung im ersten 100m-Wettkampf und Sieg- waren ein gelungener Auftakt.

Der Zeitplan war sehr eng „gestrickt“, denn nach dem 100m-Vorlauf ging es für viele Mädchen zum Weitsprung. Clea war die erste Sportlerin des Wettbewerbs und setzte diesen Sprung optimal in die Grube. Mit 4,95m schockte sie die anderen, die auch bis zum 6. Durchgang nicht wirklich an diese Leistung herankamen. So  gewann sie auch diese Konkurrenz mit 41 cm Vorsprung vor zwei tschechischen Mädchen.